I got Bioshocked!

Offizielles Bioshock 1 Logo

Ich meine übrigens Bioshock 1 – nicht Bioshock 2, was ebenfalls schon eine ganze Weile auf dem Markt zu haben ist. Etwas verspätet nun ein kleines Resumée über diesen Fantasy-Science Fiction Shooter aus der unterirdischen Stadt Rapture, entwickelt von Irrational Games (Zu jener Zeit noch 2K Boston/Australia). Dieser Bericht gilt vor allem denen, die bisher nicht die Ehre hatten Bioshock zu spielen und könnte einen Anreiz darstellen verspätet doch noch zuzuschlagen.
Das Spiel habe ich für schlappe 5 Euro gebraucht in der Steelbook Edition erworben. Das Geld war es wert! Mehrere Tage war ich trotz Klausurphase in der Uni nur schlecht erreichbar und total versunken, 1000 Meter unter dem Meeresspiegel. ;-)

Story

Die Story dürfte wohl jedem bekannt sein: Nach einem Flugzeugabsturz landet ihr unfreiwilligerweise in der unterirdischen Stadt Rapture, die aus utopischen Motiven dort von Andrew Ryan gegründet wurde. Doch die, gelinde gesagt, lockeren Regeln in Bezug auf „Gendoping“ und der „freien Marktwirtschaft“ hatten nicht den gewünschten Effekt in einer heilen Welt zu verweilen, sondern in einem handfesten Bürgerkrieg zu enden, bei dem ein Großteil der Bewohner bereits gemeuchelt oder schlichtweg verrückt geworden ist. Ihr macht euch nun, zunächst nur bewaffnet mit einer Rohrzange, auf den Weg das Übel zu beseitigen.
Meiner Meinung nach ist die Story das treibende Element bei Bioshock. Zahlreiche Geschichtselemente werden durch Tagebucheinträge eingebracht und klären über das Unheil auf, was Rapture heimgesucht hat.

Actionshooter oder Film

Bioshock würde ich eher als interaktiven Thriller bezeichnen. In einem klassischen Shooter gehe ich davon aus, dass ich auch ab und zu mal das zeitliche segne und ein Level neu beginnen muss. Bei Biohock dürfte selbst der blutigste Anfänger gemütlich durch die Level spazieren. Okay, ich habe den Schwierigkeitsgrad „leicht“ gewählt, wusste ja nicht was auf mich zukommt, aber andere Spielermeinungen sehen das auch auf „mittel“ und „schwer“ so. Im neusten Patch kann man die Wiedereinstiegspunkte entfernen um den Spannungsfaktor zu erhöhen. Schaden tut der leichte Schwierigkeitsgrad dem PC-Spiel aber nicht. Stimmungsvoll werden Beleuchtung und Geräusche eingesetzt. Wenn der Spieler z.B. in einem verlassenden Raum steht, die Dielen knarzen und Wassertropfen leise plätschernd zu Boden fallen… Richtig peotisch! Das ist nicht mal ein Scherz. Bioshock spielt mit Ethik, Moral und einer Menge philosophischen Ansätzen. Cool!

Es gibt verschiedene Enden. Ich werde es jedenfalls nochmal durchspielen, dann auf einem höheren Schwierigkeitsgrad. Da das Spiel nun schon einige Jahre auf dem Buckel hat sollte es auf jedem halbwegs modernen Rechner laufen. Ich hatte es zuerst auf meinem Laptop ausprobiert, wo mir die Radeon HD 3200 allerdings einen Strich durch die Rechnung machte (starke Ruckler trotz niedriger Grafik). Die Grafikchips der portablen Geräte sind noch oft zu schwach. Für einen stationären Rechner bekommt man wesentlich mehr Leistung für das gleiche Geld (mehr als doppelt so viel…).

= Cooles Game für Lau auf dem Flomarkt zu haben, Spielzeit ca. 10-20 Stunden. Von den Konsolenversionen (PS3, XBox 360) habe ich übrigens auch nichts Schlechtes gehört. Die sind also wohl auch gut umgesetzt worden.

Ciao,
Alex

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