Portal 2 – Ver(w)irrt in den Aperture Science Laboratories

Eine interessante Testkammer beim Computerspiel Portal 2

Hallo zurück. Nach langer beruflich bedingter Pause habe ich wieder einiges zu berichten. Wenn man den ganzen Tag arbeitet hat man viel zu wenig Zeit zum Zocken und bloggen.
Nichtsdestotrotz – in diesem Artikel geht es um das PC Spiel Portal 2. In den folgenden Wochen gibt’s von mir dann noch weitere Artikel über coole Computer-Spiele, darunter u.a. erste Eindrücke zu Battlefield 3 und nochmal einen Rückblick auf ein kleines, aber geniales Adventure (The Whispered World).
In Portal 2 startet der Spieler in der gleichen Welt, wie im Vorgänger. Der Unterschied: Nachdem wir in Teil 1 den fiesen Megaroboter ausgeschaltet haben müssen wir nun im Nachfolger feststellen, dass dieser immer noch nicht ganz so tot ist, wie wir dachten. Ein kleiner Ersatzkern des alten Rechners macht dann alles nur noch schlimmer und reaktiviert das altbekannte Monstrum mit der sarkastisch, freundlichen Frauenstimme. Das ist ein Teil der Story – aber um nicht zu viel zu verraten nur so viel: Es wird noch schlimmer.

Die neuen Gelarten in Portal 2
Die neuen Gelarten auf einem Bild. Im Hintergrund tropft das weiße Portalgel auf den Boden.

Schlimmer wird’s zum Glück nicht mit dem Spielprinzip und der Grafik. Das Computerspiel bleibt beim altbekannten Spielmechanismus und bietet auch Neueinsteigern eine gute Einführung. Für Könner sind die ersten Kammern daher ein Klacks und werden innerhalb weniger Minuten gemeistert. Trotzdem sind sie nicht überflüssig, denn storytechnisch erfahren wir einige brisante Neuigkeiten. Entwickler Valve hat sich bei der Grafik eine Menge Mühe gegeben und die etwas altbackene Grafik aus dem ersten Portalspiel (war ein Mod von Half Life 2, hatte also dementsprechend auch diese Engine) nochmal ordentlich aufgemotzt. Die Umgebung ist durchgängig glaubhaft gestaltet und die Testkammern, sowie andere Geländeabschnitte werden detailliert dargestellt. Aufgefallen ist mir besonders, dass im Hauptspiel unzählige neue Skripte dazugekommen sind, die bei bestimmten Aktionen ausgelöst werden.

Eine interessante Testkammer beim Computerspiel Portal 2
Schwerelosigkeit, rutschige Böden, verwirrende Testkammern. Nur wer gut kombiniert und um die Ecke denkt kommt ans Ziel.

Neu dazugekommen sind auch verschiedene Mittel, um die Tests zu lösen. So gibt es zum Beispiel ein Portalgel, Hüpfgel oder rotes Speedgel, Laufwege aus „konzentriertem Sonnenlicht“ und Röhren, in denen Schwerelosigkeit herrscht. Dadurch sind die Rätsel besonders abwechslungsreich und kurzweilig. Durch eine neue Storyline wird es auch wieder richtig spannend. Ich musste manchmal schmunzelnd an Bioshock denken.
Da es sich um einen Nachfolger handelt, möchte ich noch einen kurzen Vergleich zum ersten Teil der Reihe machen. Besonders aufgefallen ist mir, dass der Schwierigkeitsgrad von Teil 2 leichter zu sein scheint als in Teil 1. Ebenso ist das Spiel insgesamt viel umfangreicher (was daran liegt, dass es als Vollpreistitel erschienen ist) und es gibt eine Menge kleiner witziger Details zu entdecken. Der Humor und die dichte Atmosphäre bleibt in Teil 2 ebenfalls erhalten. Toll finde ich, dass das auch funktioniert, obwohl der Spieler öfter mal die „Landschaft“ wechselt, wo er sich bewegt. Also ingesamt definitiv zwei geniale Computerspiele.

Ein Kommentar bei „Portal 2 – Ver(w)irrt in den Aperture Science Laboratories“

  1. Also definitiv zwei geniale Computerspiele. Super Empfehlung….. Danke

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